PK - Haus der Zukunft - Passivhaustrends

Passivhaus Trend wichtiger Beitrag zum Klimaschutz

Nachhaltigste Entlastungsoffensive entspricht zwei Monatsgehältern pro Haushalt – ein Leben lang

Auszug von der Pressekonferenz vom 28.10.2008 mit der Staatssekretärin Christa Kranzl:

 

Das sich Klimaschutz sowohl für die Bevölkerung als auch für die Wirtschaft rechnet hat das Impulsprogramm „Haus der Zukunft“ vom BMVIT und das Netzwerk der IG Passivhaus Österreich aus mittlerweile 280 Passivhausakteuren aus allen Baubranchen bewiesen. Österreich weist mit aktuell 4.000 Passivhäusern auf 2 Millionen Quadratmetern die höchste Dichte an Passivhäusern weltweit auf. Damit zeigt sich auch, dass mit bester Energieeffizienz der Teuerungswelle bei Energie nachhaltig ein Schnippchen geschlagen werden kann, und sich so zum Beispiel ein Haushalt mit 130 Quadratmeter Wohnfläche jährlich 2.600 Euro einsparen kann. Oder anders ausgedrückt, es verbleiben ihm zwei Monatsgehälter mehr in der Tasche.

 

Ziel der IG Passivhaus Österreich ist es gemäß den sehr ambitionierten Vorgaben des Europäischen Parlaments den Passivhausstandard bis 2011 in Österreich als erstes Land Europas als allgemeinen Standard zu etablieren. So kann der Österreichischen Bevölkerung Versorgungssicherheit und soziale Absicherung vor Energiepreisschocks gegeben, und ein Höchstmaß zur Erreichung der Klimaschutzziele erzielt werden.


Während in den letzten zwölf Jahren der Passivhausentwicklung zwei Millionen Quadratmeter errichtet wurden, rechnet Ing. Günter Lang, Geschäftsführer der IG Passivhaus Österreich, in drei Jahren bereits mit zehn Millionen Quadratmeter in Passivhausqualität und einer enormen zusätzlichen Wertschöpfung von 2,3 Mrd. Euro für die Österreichische Wirtschaft. Damit zählt Energieeffizienz zu dem wichtigsten und am stärksten wachsenden Sektor in der Umwelttechnologie. Der Ausbildung der gesamten Baubranche kommt dabei eine wesentliche Bedeutung zu, um flächendeckend Fachfirmen mit entsprechendem Know how und hoher Qualität für den boomenden Passivhausmarkt bereitstellen zu können.


Die Forschungsprojekte im Rahmen „Haus der Zukunft“ haben bewiesen, dass sich mit guter Planung in der Altbausanierung durchaus 80 – 95 Prozent Energieverbrauch einsparen lassen, bei gravierend höherem Komfort, Umwelt- und Gesundheitsvorsorge.

 

Download der Pressemitteilung:
Haus der Zukunft - Passivhaustrends
Nachhaltigste Entlastungsoffensive entspricht zwei Monatsgehältern pro Haushalt – ein Leben lang
Pressekonferenz mit Staatssekretärin Christa Kranzl + IG Passivhaus Österreich

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Autor: Günter Lang
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