EU-Kommission fordert Fortschritte bei Gebäudeeffizienz

Die EU-Kommission arbeitet an einer Mitteilung zu nachhaltiger Wettbewerbsfähigkeit im Gebäudesektor. Am 31. Juli wurde eine vorläufige Version des Papiers veröffentlicht, darin fordert die Kommission vor allem größere Fortschritte bei der Gebäudeeffizienz.

Um das EU-Ziel 20 Prozent mehr Energieeffizienz bis 2020 zu erreichen, müssten insbesondere im Gebäudesektor und bei der Sanierung von Gebäuden weitere Anstrengungen erfolgen, mahnte die Kommission. Die aktuelle Sanierungsrate von 1,2 Prozent der Gebäude sei vollkommen unzureichend. Darüber hinaus müssten auch bestehende gesetzliche, finanzielle und ökonomische Hindernisse abgebaut werden, um die vorgegebenen Ziele noch erreichen zu können.

In dem Arbeitspapier kündigte die EU-Kommission weiter an, bis Ende des Jahres existierende finanzielle Instrumente zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden zu analysieren und Vorschläge für eine bessere und effektivere Finanzierung zu unterbreiten. Nationale und europäische Mittel sollen in Zukunft besser auf einander abgestimmt und auch privates Kapital solle besser genutzt werden.

Um die Nachhaltigkeit und die Energieeffizienz im Gebäudesektor weiter voran zu bringen, plant die Kommission in der kommenden EU-Förderperiode 2014 bis 2020 Investitionen aus dem Kohäsionsfonds in nachhaltige Energie und Gebäudesanierung zu verdoppeln. Eine endgültige Version der Mitteilung und eine weitere Konkretisierung der vorgestellten Pläne werden nach der Sommerpause erwartet.

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