Internationale Passivhaus und Passivhaus plus Datenbank

PassiveHouseDataBase - Internationale Passivhaus und Passivhaus-Plus Datenbank als Basis für den künftig EU-weiten Baustandard

 

Die im Projekt zu realisierende Datenbank soll die Basis für eine auf unbegrenzte Zeit angelegte, zunächst europaweite, später internationale Datenbank sein, die ausschließlich von den beiden Projektpartnern gemeinsam betrieben wird und als Kommunikationsplattform von Passivhaus-Akteuren dienen soll. Weiters soll die Datenbank als Nachweis der Praxistauglichkeit zeitgemäßer, energiesparender Baustandards zwischen Passivhaus und Passivhaus-Plus dienen.

 

Beschreibung

Status

laufend

 

 

Kurzfassung

Motivation

Ziel des Projekts ist es, eine internationale Arbeits- und Kommunikationsplattform internationaler Passivhaus-Akteure durch eine europaweite Datenbank zu schaffen, die umfassendes Wissen über den energetischen Standard des Passivhauses vermittelt und so entscheidend zur Aufklärung und Förderung des nachhaltigen und Ressourcen schonenden Bauens beiträgt.

 

 

Inhalte und Zielsetzungen

Insbesondere soll die Datenbank als international anerkannte Datenbank für EntscheidungsträgerInnen der Europäischen Kommission und im Europäischen Parlament, sowie allen nationalen und europäischen Gremien zur Umsetzung der Europäischen Klimaschutz- und Energiestrategieziele für 2020 dienen und dazu beitragen, gemäß den Empfehlungen des Europäischen Parlaments vom 31.01.2008 das Passivhaus bis 2011 zum allgemeinen Standard in Europa zu etablieren. Gemäß einem weiteren Initiativantrag des EU-Parlaments vom 4.2.2009 soll ab 2015 bei neuen Wohngebäuden eine Netto-Energiebilanz von Null erreicht werden. Damit sollen die Ziele erreichbar werden, wonach Europa bis 2020 sogar 25-40 % und bis 2050 mindestens 80 % der Treibhausgasemissionen von 1990 reduzieren muss, um doch noch dramatische Veränderungen des weltweiten Klimas so weit als möglich eindämmen zu können. Nicht zuletzt dient die Datenbank als Plattform für den Nachweis der Praxistauglichkeit zeitgemäßer, energiesparender Baustandards zwischen Passivhaus und Passivhaus-Plus.

 

 

Methodische Vorgehensweise

Die Kern-Kooperation in diesem Projekt, sowohl die Planung und Realisierung dieser Datenbank als auch die Zusammenführung der Datenbestände der von den Projektpartnern IG Passivhaus Österreich und Passivhaus Dienstleistung GmbH (PHD GmbH), Deutschland, bisher getrennt voneinander entwickelten Datenbanken. Bei diesen Datenbanken handelt es sich um die aus Fördermitteln des Rahmenprogramms "Haus der Zukunft" entwickelte Datenbank der IG Passivhaus Österreich (www.igpassivhaus.at) und die aus Eigenmitteln finanzierte Datenbank der PHD GmbH (www.passivhausprojekte.de). Die Daten der beiden Datenbanken werden im Projekt aufbereitet, die Inhalte auf eine europaweit einsetzbare Struktur überprüft und Qualität sichernd zur europaweiten Nutzung inhaltlich abgestimmt. Dies erfolgt weitestgehend über die bereits bestehenden Erfahrungen der PHD GmbH mit einer Qualität sichernden Struktur und deren wesentlicher Entwicklung. Die im Projekt zu realisierende Datenbank soll die Basis für eine auf unbegrenzte Zeit angelegte, zunächst europaweite, später internationale Datenbank sein, die ausschließlich von den beiden Projektpartnern gemeinsam betrieben wird. Durch die Bündelung und Ausweitung der Datenbestände wird eine Steigerung der Attraktivität und Resonanz des Datenbankangebots im Zielsektor angestrebt.

Zusätzlich ist eine Kooperation mit Partnern aus dem EU-Projekt "Pass-Net - establishment of a co-operation network of Passive House promoters" (www.pass-net.net) sowie mit weiteren internationalen Partnern geplant, um die Internationalität der Datenbank und die Erweiterung des Datenbestandes nachhaltig voranzutreiben. Hierzu wird ein Datenangebot in zunächst neun Sprachen avisiert.

 

 

Erwartete Ergebnisse

Mit dem neuen Evaluierungstool soll die Datenbank auch erstmals einen größeren Umfang von Objekten mit Mess- und Erfahrungswerten übersichtlich festhalten und damit Funktionalität und Qualität von Passivhäusern und Passivhaus-Plus Gebäuden anschaulich analysieren. Damit wird in kurzer Zeit die weltweit größte Datenbank für hocheffiziente Gebäude entstehen, die bereits Ende 2010 über 3.000 Passivhäuser, etliche als Passivhaus-Plus, detailliert nach einheitlichen Qualitätsstandards dokumentiert hat und für über 300 Objekte auch Evaluierungsergebnisse aufweisen.

 

 

Projektbeteiligte

Projektleitung

IG Passivhaus Österreich
Netzwerk für Information, Qualität und Weiterbildung

 

Projekt- bzw. KooperationspartnerInnen

 

Kontaktadresse

Ing. Günter Lang, IG Passivhaus Österreich
Hollandstraße 10/46, A-1020 Wien
Tel.: +43 (650) 900 20 40
E-Mail:  This e-mail address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.