Passivhaustechnologien bei Modernisierung von Nichtwohngebäuden

48. Sitzung des Arbeitskreises kostengünstige Passivhäuser am 15. Juni 2012 in Darmstadt

Passivhaustechnik lässt    sich mit gutem Erfolg auch bei der Modernisierung von Altbauten verwenden. Eine    Verringerung des Heizwärmebedarfs um den Faktor 10 konnte für eine    Reihe von untersuchten Gebäuden nachgewiesen werden. Wichtige Fragestellungen    zur Modernisierung von Wohngebäuden mit Passivhaus-Komponenten sind inzwischen    im Rahmen des Arbeitskreises kostengünstige Passivhäuser untersucht    worden - von der Beschreibung der grundlegenden Prinzipien (AkkP 24) über    die Integration von Lüftungsanlagen (AkkP 30) und die Modernisierung mit    Innendämmung (AkkP 32) bis zur schrittweise durchgeführten Modernisierung    (AkkP 39).

Viele Ergebnisse lassen    sich auch auf Nichtwohngebäude wie Verwaltungsgebäude, Produktionsstätten    oder Schulen übertragen. Allerdings treten hier auch spezifische Fragestellungen    auf, die gesondert untersucht werden müssen. Hierzu gehört die Vermeidung    von sommerlicher Überhitzung, die Optimierung der Tageslichtnutzung, die    Ausstattung mit energieeffizienten Geräten und Leuchten sowie die durch    die Nutzung vorgegebenen Anforderungen an die Belüftung.

Ziel ist die spürbare    Verbesserung der Behaglichkeit bei gleichzeitiger Minderung der Betriebskosten    und der Umweltbelastung. Eine hohe Energieeffizienz schafft außerdem neue    Freiräume zur Minimierung der Versorgungstechnik.

 

Arbeitsschwerpunkte:

  1. Sanierung mit Passivhauskomponenten    im Überblick
  2. Besonderheiten bei Verwaltungsgebäuden: Sommerfall, nachträgliche   Verbesserung der Tageslichtautonomie, effiziente Geräte und intelligente    Belichtung
  3. Umfassende Sanierungskonzepte
  4. Lüftungslösungen für Bestandssanierung von Nichtwohngebäuden
  5. Lüftungslösungen für die Bestandssanierung von Schulen: dezentrale    Konzepte
  6. Vergrößerung der thermischen Speicherfähigkeit und sommerliche    Entwärmungsmöglichkeiten im Bestand
  7. Nachträgliche Verbesserung des Wärmeschutzes der Bodenplatte
  8. Neue Entwicklungen und Beispiele aus der Praxis

Hier kann das Programm zur 48. AK-.Sitzung heruntergeladen werden.

 

48. Sitzung des Arbeitskreises kostengünstige Passivhäuser