Green.Building.Solutions. 2018

Bereits zum achten Mal findet die Green.Building.Solutions. Summer School in Wien statt. Diese internationale Sommeruniversität richtet sich an Studenten und Professionisten. Die Kurse werden von den besten Köpfen der Universitäten und aus der Baubranche gehalten um das Wissen rund um das Passivhaus und andere Zukunftstrends zu vermitteln.

Einzigartige internationale Sommerprogramme in Wien
100 Personen aus 50 Ländern und fünf Kontinenten der Welt nahmen im vergangenen Sommer an der Green.Building.Solutions (GBS) und der Alternative Economic and Monetary Systems (AEMS) Summer School teil. Die beiden universitären Programme stellen den Nachhaltigkeitsgedanken in den Mittelpunkt und versuchen diesen anhand von Praxisbeispielen greifbar zu machen und Lösungen zu entwickeln. Organisiert werden die englischsprachigen Sommerprogramme von der OeAD-WohnraumverwaltungsGmbH (OeAD-WV) gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur, der Technischen Universität Wien sowie weiteren nationalen und internationalen Hochschulpartnern und Forschungseinrichtungen. Insgesamt nutzten bislang knapp 400 Studierende aus über 60 Nationen der Welt die Chance, an den Sommerprogrammen teilzunehmen und ihr Wissen in den Bereichen ökologisches Bauen und Planen sowie alternatives Wirtschaften nachhaltig zu ergänzen.

Grüne Technologien und nachhaltiges Bauen
Bereits zum achten Mal werden sich von 21. Juli bis 12. August 2018 rund 60 internationale Studierende und Professionals aus den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen und Planung bei der Green.Building.Solutions. Sommeruniversität mit Themen wie ökologisches Bauen, Passivhaus-Technologien und nachhaltige Lösungen im Energie- und Bausektor auseinandersetzen. Der Lehrgang auf Master-Level dauert drei Wochen und soll vor allem internationale, ausgezeichnet qualifizierte Studierende aus den Bereichen Architektur, Energietechnik und Bauingenieurwesen ansprechen. Bewerben können sich jedoch alle Studierenden mit planerischem oder bautechnischem Hintergrund. Bereits des Öfteren kamen schon Teilnehmer*innen aus der Stadt- oder Regionalplanung, Landschaftsarchitektur oder Umwelt- und Bioressourcenmanagement. Ein gewisser Studienfortschritt, im Idealfall ein Bachelorabschluss, und Grundwissen werden vorausgesetzt, denn die Vorlesungen und Workshops starten auf fortgeschrittenem Niveau, Basics werden kaum vermittelt. Nur so können Pioniere im Bereich Green Building mit hoher Qualität ausgebildet werden.

Die Durchführung der Programme in der österreichischen Hauptstadt hat viele Vorteile: Nicht nur als Metropole für Konferenzen und als renommierte Studierendenstadt mit höchster Lebensqualität, sondern auch als Vorreiter im ökologischen Bauen und Planen, ist Wien eine Vorzeige-Stadt. So werden bei der GBS neben der Vermittlung von langjähriger Erfahrung und Expertise auch lokale Best-Practice-Beispiele besucht: Das LISI Haus (Gewinner Solar Decathlon 2013), die ENERGYbase (AIT) oder die TÜWI Baustelle standen 2017 am Programm.

In der letzten Woche findet eine Projektarbeit in Gruppen statt. Hier werden aktuelle Themen aus der Bau- und Architekturbranche aufgegriffen und in einem Entwurfsprojekt bearbeitet. Parallel dazu arbeiten Handwerker*innen gemeinsam mit Architekt*innen in einem Hands-On Workshop an realen Wand-Modellen. Initiiert von der Sto-Stiftung soll dieser Workshop vor allem zwischen Praktiker*innen und Studierenden für Mehrwert sorgen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit macht Spaß, ist aber auch eine Herausforderung: Immerhin kommen die Teilnehmer*innen nicht nur aus fachlich unterschiedlichen Disziplinen, sondern auch zwischen den Kulturen liegen oft Welten. Die Projekte werden bei der Abschlussveranstaltung im Kuppelsaal der TU Wien allen Beteiligten präsentiert, bevor mit der offiziellen Zertifikats-Übergabe die Veranstaltung feierlich beendet wird.

Der Lehrgang wird mit dem Institut für Konstruktiven Ingenieurbau der BOKU (DI Stefan Sattler und Univ. Prof. Arch. DI Dr. Martin Treberspurg) und der TU Wien (Institut für Hochbau und Entwerfen, DI Dr. Karin Stieldorf) organisiert. Bei erfolgreichem Abschluss vergibt die BOKU ein Zeugnis mit 7 ECTS.

Summer Schools 2018: Bewerbung bereits möglich!
Die Bewerbung für die beiden Sommerprogramme 2018 ist bereits unter www.summer-university.net möglich. Es werden 60 Personen in jedem Programm erwartet. Als Teilnahmegebühr für Studierende ist ein Betrag in der Höhe von EUR 2.000,- (GBS) festgelegt. Internationale sowie österreichische Studierende können sich für ein Stipendium bewerben, um auch finanziell Schwächeren, aber gut qualifizierten Bewerber*innen eine Teilnahme zu ermöglichen. Die Gebühr beinhaltet neben dem gesamten Programm auch Exkursionen, Workshops und Social Events. Zusätzlich werden die Unterkunft in einem OeAD-Gästehaus sowie das Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb Wiens zur Verfügung gestellt. Nach dem intensiven Kursprogramm wird angeboten, die Unterkunft für eine Woche gratis zu nützen, um auch die Stadt Wien besser kennenzulernen.